Es war während
der Veranstaltungen in Japan wichtig, den Menschen etwas zu bieten,
das ihnen Freude macht und sie dazu bringt, sich Zeit für das Thema
Deutschland zu nehmen. Also wurden Kurse organisiert. Im Zentrum der
Ausstellungen stand daher die Künstlerin Christel Hasenbeck, die
mit ihren Malkünsten und Erläuterungen die Besucher begeisterte.
Handbemalte Tische, Weihnachtsdosen oder nostalgischen Ostereier zogen
viele Bewunderer an.
Christel Hasenbeck
hat über lange Jahre mit ihrer Arbeit in Düsseldorf bewiesen,
dass sie vor allem für Japanerinnen, die mit ihren Ehemännern
nach Deutschland kommen, eine wichtige Funktion als Türöffner
zum alltäglichen Leben in Deutschland hat. Sie hat in ihrem Atelier
in Düsseldorf bereits mehr als 3000
Japanerinnen unterrichtet. Christel Hasenbecks Schule für dekorative
Malerei ist für die weiblichen Mitglieder der japanischen Gemeinde
in Düsseldorf eine der wichtigsten Institutionen der Stadt.
Christel Hasenbeck
erhielt dafür sogar eine Auszeichnung vom japanischen Club. Doch
das ist für die engagierte Lehrerin, die mit Ihrer Tochter mehrmals
die Woche Malkurse gibt, natürlich nicht das Wichtigste: In den
letzten 20 Jahren, in denen sie Generationen von Japanerinnen unterrichtete,
sind viele Freundschaften entstanden, die auch heute noch über
lange Distanz und alle Kultur- und Sprachbarrieren hinweg anhalten.
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